Die Gesellschaft Fundgrube gehörte einst zu den wichtigsten Grubenanlagen im Neustädtler Bergbaugebiet. Die erhaltenen Tagesgebäude umfassen das Huthaus, die Bergschmiede, das Zimmerhaus, das Brunnenhaus und das Pulverhaus. Die Holzkaue über dem Turbinenschacht wurde um 1984 errichtet.
Das um 1830 erbaute Huthaus ist das größte Huthaus im Schneeberger Revier. Das zweigeschossige Gebäude ist vollständig in Fachwerkbauweise errichtet und besitzt ein großes Satteldach mit regelmäßig angeordneten Schleppgauben in zwei übereinander angeordneten Reihen. Die Bergschmiede wurde 1839 als lang gezogener, eingeschossiger Massivbau errichtet. Etwa 25 m östlich von der Bergschmiede befindet sich der 1838 von Prof. Julius Weisbach und Bergmechaniker Wilhelm Friedrich Lingke aufgestellte Meridianstein der Grube. Das achteckige Brunnenhaus wurde vermutlich im 19. Jahrhundert in die Haldenstützmauer hineingebaut. Auf einer alten Halde, 150 m südwestlich der anderen Tagesgebäude, befindet sich das 1844 errichtete Pulverhaus mit massiven Bruchsteinwänden. Die über 200 m lange Abzugsrösche wurde 1854 bis 1855 angelegt, das Mundloch der Rösche wurde 1855 mit einer Mauerung ausgestattet. Die Rösche diente zur Wasserableitung des Gesellschafter Turbinengöpels zu den Pochwerken Daniel und Siebenschlehener. Die Aufschlagrösche ist bis zum Turbinenschacht touristisch erschlossen. Talseitig vom Schacht liegt die große Halde der Grube.